Wir haben mit Petra von AB inBev gesprochen und ihr ein paar Fragen zu ihrer Arbeit und Einstellung gestellt. Lies selbst, was Petra zu erzählen hat und nimm wertvolle Tipps mit!
Petra von AB inBev
Was ist dir an der Firma besonders aufgefallen?
Was mich besonders an AbinBev angesprochen hat, ist die Internationalität. Wir sind in fast 50 Ländern tätig und verkaufen unsere Bier in mehr als 150 Ländern. Durch mein Studium, wo ich schon die Möglichkeit hatte in Kanada und Taiwan zu studieren, wollte ich unbedingt in ein Unternehmen, was mir die Möglichkeit bietet eine internationale Karriere anzustreben. Jetzt wo ich Teil von AbinBev bin, weiß ich um so mehr zu schätzen den Austausch mit Kollegen aus anderen Ländern zu haben und Best Practices zu teilen.
Wie hast du es geschafft, dass deine Bewerbung herausgestochen ist?
Der Bewerbungsprozess für die Graduate Programme bei AbinBev sind sehr standardisiert um allen die gleichen Voraussetzungen zu ermöglichen. Dadurch ist der Prozess sehr objektiv. Dinge, die einen hervorstechen lassen, sind außergewöhnliche Erfahrungen, die man bereits sammeln konnte. Je mehr man zeigen kann, dass man auch mal vom klassischem Studium abweicht und keine Risiken scheut, desto besser. Gern gesehen sind beispielsweise Erfahrungen im Ausland, die zeigen, dass man gewillt ist auch an anderen Standorten zu arbeiten.
Welcher Teil des Bewerbungsprozesses war für dich am schwersten?
Am schwersten für mich war definitiv das Final Panel. Dort ist man in einem Gruppeninterview mit Senior Leaders von AbinBev und mehreren Bewerbern. Dort wird man auf Herz und Nieren geprüft, ob man zur Kultur von AbinBev passt und auch mit schwierigen Fragen umgehen kann. Unter anderem wird man gefragt, ob man schon mal unangenehmes Feedback erhalten hat und wie man mit solchem umgeht. Auch muss man im Bewerbungsprozess die eigene Innovationsfähigkeit unter Beweis stellen und zeigen, dass man auch mal „outside of the box“ denken kann.
Gibt es Strategien, die dir besonders geholfen haben?
Sicherheit kommt mit Wiederholung. Ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass niemand am Anfang perfekt in etwas ist. Sei es, ob es um Bewerbungsverfahren geht oder mit schwierigen Fragen umzugehen, hilft es wenn man schon einmal in so einer Situation bereits war. Man merkt, wie man jedes Mal weniger nervös wird, desto öfter man sich in schwierige Situationen begibt und aus seiner Komfortzone kommt. Das erste Mal, als ich eine Präsentation vor Senior Leaders halten musste, war doch sehr angespannt und merklich nervös, aber mittlerweile gehört es zu meinem „daily Business“ und die Anspannung ist ganz verflogen.
Was sind deine Tipps, um schwere Fragen im Vorstellungsgespräch zu meistern?
Mein bester Tipp für euch alle ist: Sei DU selbst! Bleib dir selber treu und sei authentisch. Die Fragen in Bewerbungsprozessen sind sehr bewusst gewählt um rauszufinden, ob du zur Unternehmenskultur passt. Das klingt jetzt vielleicht etwas hart, aber wenn du dich im Bewerbungsprozess verstellst und künstlich versuchst die richtigen Antworten zu geben, werden das zum einen die Interviewer das merken und noch viel wichtiger, zum anderen werdet ihr ganz schnell merken, dass AbinBev nicht der Arbeitgeber für euch ist, wenn ihr die Werte nicht vertretet. Ihr tut euch selber einen Gefallen, wenn ihr euch ehrlich hinterfragt, was euch wichtig ist und das auch kommuniziert.
Hast du in der Vergangenheit Tipps bekommen, die dir bei der Bewerbung geholfen haben?
Was mir sehr geholfen hat, war mit ehemaligen Trainees zu sprechen. Schon während des Bewerbungsprozesses hatte ich Kontakt zu Ex-Trainees bei AbinBev und konnte viel direktere Eindrücke in das Unternehmen bekommen, als nur durch die Unternehmenswebsite. Also scheut euch nicht andere Trainees auf LinkedIn anzuschreiben, ihr habt nichts zu verlieren und mit großer Wahrscheinlichkeit werdet ihr sehr hilfreiche Tipps bekommen, durch welche ihr euch von den anderen Bewerbern abheben könnt. Grundsätzlich je besser ihr bereits mit der Kultur von AbinBev im Vorfeld vertraut seid, desto besser werdet ihr im Bewerbungsprozess abschneiden.
Welche drei Tipps würdest du Bright Network-Mitgliedern geben, die in deine Fußstapfen treten wollen?
- Dream big! Lass dich nicht davon abhalten, was andere sagen.
- Bleib dir selber treu. Kenne deine Schwächen und nutze deine Stärken.
- Alles im Leben hat einen Preis. Man muss sich aktiv entscheiden, welchen man bezahlen möchte.