Wir haben uns mit Maximilian zusammengesetzt und ihm ein paar Fragen zu seinem Einstieg bei Johnson & Johnson gestellt. Hier findest du seine Antworten und Tipps.
Was ist dir an der Firma besonders aufgefallen?
Bei der Stellenausschreibung als Associate Clinical Consultant bei Johnson & Johnson ist mir zuerst besonders aufgefallen, dass die Beschreibung der Stelle sehr detailliert, klar und ausführlich war. Beim Lesen der Stellenausschreibung hatte ich direkt eine erste Vorstellung von meinem zukünftigen Tätigkeitsfeld, meinen Aufgaben sowie meinen Verantwortlichkeiten. Den Ausschlag für eine Bewerbung hat vor allem das „detaillierte 8- monatige Einarbeitungskonzept“ gegeben, das Johnson & Johnson seinen New Hires im Rahmen der Einarbeitung bietet. Zurückblickend ist dieses Konzept ein umfassendes, aufeinander abgestimmtes und außergewöhnliches Instrument, um in optimaler Weise auf die zukünftige Tätigkeit vorbereitet zu sein.
Wie hast du es geschafft, dass deine Bewerbung rausgestochen ist?
In den geführten Gesprächen nach meiner erfolgreichen Einstellung habe ich diese Frage gestellt und verschiedene Antworten diesbezüglich erhalten.
Meine Bewerbungsunterlagen sind in sich stimmig und besitzen einen erkennbaren roten Faden. Dabei haben vor allem meine bisherigen beruflichen Erfahrungen sowie meine durchweg positiven Arbeitszeugnisse überzeugt.
In den Bewerbungsgesprächen habe ich mit meiner sympathischen Art, meinem Tatendrang, meinem ehrlichen Interesse sowie meinen Sozial- und Problemlösungskompetenzen punkten können. Zudem konnte ich den Business Case im Rahmen des Assessment Centers sowohl in der vorgegebenen Zeit richtig lösen als auch meine Entscheidungen mit den passenden Gedanken und Vorgehensweisen erläutern.
Welcher Teil des Bewerbungsprozesses war für dich am schwersten?
Der schwerste Teil im Bewerbungsprozess war für mich das Assessment Center (AC), das zum Zeitpunkt meiner Bewerbung virtuell stattgefunden hat.
Da es in meiner beruflichen Laufbahn mein erstes virtuell stattfindendes AC war, wusste ich nicht, was mich erwartet.
Das AC ging insgesamt mehr als zwei Stunden und war als Einzel-Assessment konzipiert. Im ersten Teil des Gesprächs habe ich einen Business Case bearbeitet und anschließend die Ergebnisse vorgestellt. Dieser wurde mir erst während des Gesprächs zugeschickt. Der zweite Teil bestand aus einem persönlichen Gespräch, in dem mich die Interviewenden besser kennen lernen wollten. Dabei wurden auch situative und verhaltensorientierte Fragen gestellt, um sowohl mein voraussichtliches Verhalten als auch mein Verhalten in der Vergangenheit bewerten zu können.
Gibt es Strategien, die dir besonders geholfen haben?
Da der Bewerbungsprozess von Johnson & Johnson in unterschiedliche Bewerbungsphasen untergliedert ist, habe ich zur Vorbereitung auf die einzelnen Phasen verschiedene Strategien angewandt.
Für das erste Telefoninterview habe ich mich inhaltlich mit meinen Unterlagen (Lebenslauf, Arbeitszeugnisse), der Stellenausschreibung und recherchierten Informationen zum Unternehmen vorbereitet. Zudem habe ich mir mögliche Fragen überlegt und für mich beantwortet, die vom Interviewer an mich gestellt werden könnten.
Für das anschließende Assessment Center (AC) habe ich mich ähnlich wie auf das Telefoninterview vorbereitet. Zusätzliche Informationen für das AC habe ich aus dem vorherigen Telefoninterview gezogen. Da mir vor dem Termin mitgeteilt wurde, dass das Lösen eines Business Cases Teil des AC ist, habe ich zur Vorbereitung Beispiele hierfür recherchiert und durchgearbeitet.
Was sind deine Tipps, um schwere Fragen im Vorstellungsgespräch zu meistern?
Bei Vorstellungsgesprächen handelt es sich meist um Ausnahmesituationen, die wir nicht tagtäglich erleben.
Um die Nervosität bei solchen Interviews zu reduziert, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Dabei hilft es, wenn du dir bereits vorab überlegst, wie du auf häufig gestellte Fragen im Gespräch antworten möchtest. Hast du einen Plan, bist du von schwierigen Fragen weniger überrascht und musst nicht lange überlegen, wie du darauf am besten antwortest. Dadurch kannst du dich mehr auf deine Ausstrahlung konzentrieren und wirkst souveräner.
Schwere Fragen können beispielsweise sein: „Warum sollen wir Sie für den Job einstellen?“ „Wie gehen Sie mit Kritik und Rückschlägen um?“ „Warum möchten Sie Ihren Job wechseln?“
„Wie gehen Sie mit Veränderungen um?“
Hast du in der Vergangenheit Tipps bekommen, die dir bei der Bewerbung geholfen haben?
Ich habe in der Vergangenheit Tipps aus dem Bekanntenkreis, von Dozenten an der Universität und von früheren Arbeitgebern erhalten.
Ein häufig gegebener Tipp war, immer ehrlich und authentisch zu sein. Gute Recruiter merken in vielen Fällen sofort, wenn ihr Gegenüber unehrlich in Bezug auf den Lebenslauf ist oder sich für das Gespräch charakterlich verstellt.
Zudem kam oftmals der Tipp auf, dass eine sympathische Körpersprache während eines Bewerbungsgesprächs den Unterschied machen kann. Durch ehrliches Interesse sowie konkrete Fragen zum Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle kann der positive Eindruck beim Gegenüber gefestigt werden.
Welche drei Tipps würdest du Bright Network-Mitgliedern geben, die in deine Fußstapfen treten wollen?
Zu jedem Zeitpunkt im Bewerbungsverfahren ehrlich und authentisch bleiben.
Eine intensive Vorbereitung auf die verschiedenen Bewerbungsphasen ist für eine
erfolgreiche Bewerbung unerlässlich. Nimmt euch dafür ausreichend Zeit.3) Findet einen angenehmen Mittelweg zwischen Sprechen und aufmerksamem
Zuhören. Seid interessiert am zukünftigen Aufgabengebiet und stellt Fragen.