8 Schritte zum ersten Job

By Johnson & Johnson
Geöffnetes Buch Lesedauer: 7 min

Hier findest du alles, was du wissen musst - von der gründlichen Vorbereitung deines Lebenslaufs bis hin zur Unterstützung bei der Suche nach deinem Karriereweg.

"Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt", sagte der chinesische Philosoph Lao Tzu, aber für Studierende und Berufsanfänger:innen ist es selten klar, was dieser erste Schritt sein soll. Wie kannst du dich als hervorragender Kandidat positionieren, wenn du noch keine Erfahrung in dem betreffenden Bereich hast - bzw. noch keine Berufserfahrung? Wo soll man überhaupt anfangen?

Keine Sorge, wir zeigen dir, wie du dich orientieren kannst. Ganz gleich, ob du dich für eine freiberufliche Tätigkeit, eine Vollzeitstelle, eine Führungsposition, ein Praktikum oder ein Co-Ops interessieren - mit acht einfachen Schritten kannst du deinen ersten Job finden.

1. Schreibe deine Interessen auf

Wenn du noch nicht viel (oder gar keine) Berufserfahrung hast, ist es schwer zu wissen, wo man anfangen soll. Welche Branchen sollte man in Betracht ziehen? Welche Berufsbezeichnungen? Die Fragen sind im Grunde endlos.

Aber die Antwort auf diese und ähnliche Fragen wird letztlich die alte buddhistische sein: Du musst nach innen schauen. Um dir den Anfang zu erleichtern, nimm dir einen Moment Zeit, um die folgenden Fragen zu beantworten.

  • Normalerweise freue ich mich sehr darauf, über _________ zu sprechen.
  • Ich liebe es, etwas über _________ zu erfahren.
  • Ich neige dazu, das Zeitgefühl zu verlieren, wenn ich _________ bin.
  • Ich löse gerne Probleme, die _________ , _________ und _________ beinhalten.
  • Mein stärkstes Fach in der Schule war immer _________.
  • Ich habe Lob und positive Rückmeldungen über meine Fähigkeit erhalten, _________.
  • Fünf Personen, die ich bewundere, arbeiten in den folgenden Bereichen: _________, _________, _________, _________ und _________.

Denke erst einmal nicht zu sehr über deine Antworten nach. In diesem Zusammenhang ist das, was dein Bauchgefühl dir sagt, wahrscheinlich richtig.

2. Themen identifizieren

Nimm dir einen Moment Zeit, um deine obigen Antworten zu lesen. Gibt es Themen, die dir auffallen? Was fällt dir auf? Gibt es etwas Überraschendes?

Wenn du auf Fragen wie diese keine fertigen Antworten hast, ist das in Ordnung. Es gibt jedoch auch einen Trick, mit dem wir diesen Prozess beschleunigen können, und er ist wunderbar einfach: Öffne ein neues Browser-Fenster, gehe auf die Stellenbörse deiner Wahl und gib deine Antworten als Schlüsselwörter in das Suchfeld ein. Wenn du dann fertig bist, klicke auf die Schaltfläche "Suchen".

Was wird angezeigt? Welche Arten von Rollen siehst du? Gibt es Titel oder Funktionen, die sich zu wiederholen scheinen?

Wenn du mit der Recherche beginnst, mach dir vorerst keine Gedanken über den Arbeitsort oder andere Besonderheiten. Du solltet zum Beispiel nicht darüber nachdenken, wie viel Geld du in einem bestimmten Bereich oder in einer bestimmten Funktion verdienen kannst. All diese Dinge kannst du später nachholen. Dein einziges Ziel zu diesem Zeitpunkt sollte es sein, mögliche Karrierewege zu identifizieren.

3. Denke über Optionen nach (nicht nur "Job"-Jobs)

Während du dich auf Stellenbörsen umsiehst, solltest du bedenken, dass nicht alle "Jobs" diesen Namen tragen. Vielmehr gibt es ein paralleles Ökosystem von Möglichkeiten, die für Menschen wie dich geschaffen sind. Schau dir also auch die folgenden Optionen an.

  • Praktika: Praktika sind von unterschiedlicher Dauer, werden oft bezahlt (oder beinhalten ein Lebenshaltungskostenstipendium) und bieten dir das Äquivalent zu einer Vollzeitbeschäftigung, verbunden mit der Freiheit, deine Interessen zu erkunden und herauszufinden, wo du am besten hinpasst. Mit anderen Worten: Praktika sind eine großartige Option für Studierende, Absolvent:innen und Berufseinsteiger:innen, die gerade ihre Karriere beginnen.
  • Co-Ops: Wie Praktika sind Co-Ops ein weiterer gängiger Karriereweg bei Johnson & Johnson, aber es gibt auch ein paar Unterschiede. Zum einen musst du unter Umständen über einschlägige Erfahrungen oder eine Ausbildung in einem bestimmten Fachbereich verfügen, um für ein Co-Ops in Frage zu kommen. Außerdem dauern unsere Co-Ops in der Regel etwas länger als Praktika - sie können acht oder sogar 12 Monate dauern. Oh, und alle unsere Co-Ops sind mit einer wettbewerbsfähigen Vergütung verbunden.
  • Programme zur Entwicklung von Führungskräften (LDPs): LDPs bei Johnson & Johnson sind mehrjährige Rotationsprogramme für Studierende und Hochschulabsolvent:innen, in denen du dich realen Herausforderungen stellst und dich weiterentwickeln kannst. Außerdem profitierst du davon, dass du verschiedene Branchen und Geschäftsbereiche kennenlernst. Und da die Teilnehmer:innen am Ende oft eine Vollzeitstelle angeboten bekommen, könnte dies der Prolog zu deiner ersten Stelle sein.

4. Einen Lebenslauf erstellen ...

Dein Lebenslauf ist ein Schlüsselelement, mit dem du dich in der Welt als Profi präsentierst. Als solcher muss er viele verschiedene Aufgaben auf einmal erfüllen: Er muss schnell und effektiv aufzeigen, wer du bist, und gleichzeitig vermitteln, was du zu werden hoffst - und was du als Nächstes tun willst.

Wie kann man all dies einem Personalverantwortlichen gegenüber zum Ausdruck bringen und gleichzeitig die vom Dokument geforderte minimalistische Struktur einhalten? Die Antwort darauf ist zwar ziemlich kompliziert, aber die empfohlene Vorgehensweise ist alles andere als das:

  • Entscheiden dich für das Format, das dir am besten gefällt (es sollte das Format sein, das für deine Bewerbung am sinnvollsten ist).
  • Lade die entsprechende Vorlage herunter.
  • Befolge beim Ausfüllen des Dokuments die Anweisungen auf der Vorlage.
  • Das war's!

5. ... und ein LinkedIn-Profil

Bist du bereit, dein berufliches Netzwerk zu erweitern, neue Möglichkeiten zu entdecken und - wer weiß? - vielleicht sogar von Personalverantwortlichen bemerkt zu werden?

Dann ist es an der Zeit, dein allererstes LinkedIn-Profil in Angriff zu nehmen.

Von Anfang bis Ende sollte dies zum Glück ein Kinderspiel sein - Berufsanfänger wie du haben nicht allzu viel Berufserfahrung zu dokumentieren, und du wirst auch feststellen, dass es viele Überschneidungen zwischen deinem LinkedIn-Profil und dem Lebenslauf gibt, den du gerade erstellt hast. So kannst du z. B. das Bewerberstatement wortwörtlich aus deinem Lebenslauf kopieren und in den Abschnitt "Über" auf LinkedIn einfügen. Den Rest, einschließlich des Abschnitts "Ausbildung", solltest du so vollständig wie möglich ausfüllen. Als Nächstes lade ein professionelles Foto hoch, wähle ein paar Interessen aus und füge Kontakte aus deinem Netzwerk hinzu.

Und noch etwas: Es empfiehlt sich, auch einen Blick auf deine Kontoeinstellungen zu werfen. Nehmen wir an, du hast eine Benachrichtigung über Karrieremöglichkeiten bei einem potenziellen Arbeitgeber erstellt. Möchtest du dieses Interesse den Personalverantwortlichen des Unternehmens signalisieren? Die Standardeinstellung ist "Nein", aber für dich könnte die Antwort "Ja" lauten.

6. Start der Suche (und der Bewerbung!)

Mit einem besseren Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten, einem erstklassigen Lebenslauf und einem ausgefüllten LinkedIn-Profil ist es nun an der Zeit, etwas zu unternehmen. Wie solltest du bei der Suche nach Stellen vorgehen? Was sind die richtigen Taktiken? Und was sollte deine übergreifende Strategie sein?

Beginnen wir mit der Taktik. Wenn du die Vorteile von Stellenbörsen nutzen möchtest, hängt ein Großteil deines Erfolgs von der Verwendung der richtigen Schlüsselwörter ab. Bestimme also, welche Begriffe für deine Stellensuche wirklich wichtig sind, und streiche die überflüssigen. Beachte zum Beispiel, dass du die Filter der meisten Stellenbörsen so einstellen kannst, dass ausschließlich Stellen für Berufseinsteiger:innen angezeigt werden - das heißt, diese sollten nicht in deinen Suchkriterien enthalten sein.

Was die Strategie betrifft, so solltest du dir jetzt überlegen, wie du Fragen wie die folgenden beantworten würdest:

  • Wie wichtig ist die Branche des Unternehmens für mich? Ist das mehr oder weniger wichtig als die Mission des Unternehmens?
  • Würde ich lieber für ein kleineres oder ein größeres Unternehmen arbeiten?
  • Komme ich in einem stärker oder weniger stark strukturierten Umfeld am besten zurecht?
  • Welche Gehaltsspanne wäre für mich akzeptabel? Und wie sieht es mit Vergünstigungen und Zusatzleistungen aus? Könnte ich mit den richtigen Vergünstigungen auch eine Stelle mit niedrigerem Einstiegsgehalt annehmen?
  • Wie viel Flexibilität brauche ich wirklich? Wie oft möchte ich von zu Hause aus arbeiten?

Behalte deine Antworten auf diese Fragen im Hinterkopf, wenn du dich auf Stellen bewirbst, und versuche, eine kleine Gruppe von Unternehmen - etwa 15 - zu finden, von denen du glaubst, dass sie hervorragend zu dir passen.

7. Vorstellungsgespräche

Was solltest du erwarten, wenn du so früh in deiner Karriere zu einem Vorstellungsgespräch bei Johnson & Johnson gehst? Zumindest in einer Hinsicht hast du hier Glück: Bei Einstiegsjobs gibt es in der Regel nicht mehr als zwei oder drei Gesprächsrunden, und der Ablauf wird wahrscheinlich in etwa so sein, wie wir ihn im Folgenden skizziert haben.

  • Telefonisches Vorstellungsgespräch: Dieses Telefonat hat weitgehend einführenden und sondierenden Charakter - vor allem, wenn ein Personalverantwortlicher am Apparat ist und nicht der/die einstellende:r Manager:in, könnte es ein ziemlich informelles Gespräch sein. In jedem Fall solltest du dieses Gespräch als Gelegenheit zum Aufbau von Beziehungen und Vertrauen für alle Beteiligten betrachten sowie als Chance für dich, über deine Bewerbung zu sprechen und mehr über die Stelle zu erfahren. Rechne mit dreißig Minuten bis maximal einer Stunde.
  • Vorstellungsgespräch in der ersten Runde: Positiv bleiben, Fragen klar beantworten, geduldig zuhören, einfach nur gut aussehen - es gibt viele Dinge, die man bei einem Vorstellungsgespräch in der ersten Runde richtig machen muss. Daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Vorstellungsgespräche bei Arbeitssuchenden gelegentlich Ängste auslösen, vor allem, wenn man noch am Anfang seiner Karriere steht.
  • Vorstellungsgespräch in der zweiten Runde: Dies ist die letzte Phase für die meisten Einstiegspositionen. Wenn du also so weit gekommen bist, sollte das allein schon ein gutes Gefühl sein und dir Selbstvertrauen geben. Allerdings kann dieses Mal vieles anders sein als in der ersten Runde. Es können neue Personen dabei sein und über konkretere Dinge gesprochen werden.

8. Über die nächsten Schritte entscheiden

Nehmen wir an, das Vorstellungsgespräch war ein Volltreffer (oder verlief jedenfalls so gut, dass das Unternehmen dir die Stelle angeboten hat). Nun liegt der Ball fest in deinem Feld.

Dies ist natürlich ein großer Moment, und auch wenn du sorgfältig darüber nachdenken solltest, muss die Entscheidung nicht stressig sein. Vergewissere dich nur, dass du die wichtigsten Details im Griff hast: was von dir erwartet wird, wie der Zeitplan für die Antwort aussieht und so weiter.

Wie auch immer deine Antwort ausfällt, Glückwünsche sind wahrscheinlich angebracht. Schließlich hast du den letzten Schritt auf unserer Checkliste geschafft, und ein bedeutender beruflicher Meilenstein sollte in greifbarer Nähe sein.