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Feedback im Job: So entwickelst du dich kontinuierlich weiter

Geöffnetes Buch Lesedauer: 6 min

Stell dir vor, du sitzt nach einem langen Arbeitstag erschöpft in deinem Lieblingscafé. Der Duft von frischem Kaffee liegt in der Luft und während du an deinem Cappuccino nippst, denkst du über die Ereignisse des Tages nach. Heute hast du Feedback von deiner vorgesetzten Person bekommen. Vielleicht war es positiv, vielleicht gab es auch kritische Anmerkungen. Wie hast du dich dabei gefühlt? Warst du motiviert oder eher entmutigt?

Feedback kann eine Vielzahl von Emotionen hervorrufen, doch es ist eines der wichtigsten Werkzeuge für persönliches und berufliches Wachstum.

Wir zeigen dir, wie du Feedback als wertvolles Instrument nutzen kannst, um dich selbst zu entfalten und in deinem Beruf erfolgreich zu sein.

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Feedback geben: Die Grundlage von beruflichem und persönlichem Wachstum

Definition von Feedback und seine Bedeutung

Feedback ist mehr als nur eine bloße Rückmeldung. Es ist ein wertvolles Werkzeug, das dir hilft, dein Verhalten und deine Leistungen zu reflektieren und zu verbessern. Feedback bedeutet, dass jemand dir mitteilt, wie deine Handlungen auf andere wirken und wie du deine Fähigkeiten weiterentwickeln kannst.

Es ist ein kontinuierlicher Prozess des Gebens und Empfangens von Informationen, der das Ziel hat, Wachstum und Verbesserung zu fördern. Ohne Feedback stagnieren wir, sowohl persönlich als auch beruflich. Es dient als Spiegel, der uns zeigt, was wir gut machen und wo noch Potenzial zur Weiterentwicklung besteht.

Unterschied zwischen positivem und negativem Feedback

Positives Feedback hebt deine Stärken hervor und motiviert dich, weiterhin dein Bestes zu geben. Es kann dich ermutigen und dir das Selbstvertrauen geben, das du brauchst, um neue Herausforderungen anzugehen.

Negatives Feedback hingegen weist auf Bereiche hin, in denen du Verbesserungen vornehmen kannst. Es ist wichtig, negatives Feedback nicht als unerwünschte Kritik zu sehen, sondern als Chance zur Weiterentwicklung.

Beide Arten von Feedback sind notwendig, um ein vollständiges Bild deiner Leistung und deines Verhaltens zu erhalten. Positives Feedback kann zudem eine inspirierende Wirkung haben und dir zeigen, dass deine Bemühungen anerkannt werden, was besonders in stressigen Zeiten enorm wichtig sein kann.

Warum ist Feedback wichtig?

In der konstruktiven Variante ist Feedback unerlässlich für deine persönliche Entwicklung. Es hilft dir, deine Stärken zu erkennen und auszubauen sowie deine Schwächen zu identifizieren und an ihnen zu arbeiten.

Durch konstruktives Feedback lernst du, dich selbst besser einzuschätzen und deine Fähigkeiten gezielt zu verbessern. Es ist ein wichtiger Bestandteil deines persönlichen Wachstums und deiner Selbstreflexion.

Wenn du beispielsweise regelmäßig Feedback zu deiner Teamarbeit erhältst, kannst du lernen, effektiver zu kommunizieren und besser im Team zu arbeiten, was deine beruflichen Beziehungen und Projektergebnisse deutlich verbessert.

Feedback im beruflichen Kontext und dessen Einfluss auf Unternehmen

Im beruflichen Kontext trägt Feedback wesentlich zum Erfolg eines Unternehmens bei. Es fördert eine offene Kommunikationskultur, in der sich Mitarbeiter sicher fühlen, ihre Meinungen und Ideen auszudrücken.

Dadurch wird die Zusammenarbeit im Team verbessert und die Produktivität gesteigert. Unternehmen, die eine konstruktive Feedback-Kultur pflegen, sind in der Lage, schneller auf Veränderungen zu reagieren und sich kontinuierlich zu verbessern.

Zudem kann regelmäßiges Feedback dazu beitragen, Mitarbeiterengagement und -zufriedenheit zu steigern, was sich positiv auf die Mitarbeiterbindung und die langfristige Leistung des Unternehmens auswirkt.

Die Kunst, Feedback anzunehmen

Um Feedback wirklich effektiv anzunehmen, musst du offen und bereit sein, aus den Rückmeldungen zu lernen. Das bedeutet, dass du Feedback nicht als persönliche Kritik, sondern als wertvolle Information zur Verbesserung sehen solltest.

Offenheit erfordert auch, dass du bereit bist, dich selbst zu hinterfragen und an dir zu arbeiten. Nur so kannst du das volle Potenzial von Feedback ausschöpfen.

Diese Offenheit kann durch regelmäßige Selbstreflexion und das aktive Einholen von Feedback gefördert werden. Indem du deine Kollegen oder Vorgesetzten aktiv nach Rückmeldungen fragst, zeigst du, dass du ernsthaft an deiner Entwicklung interessiert bist.

Umgang mit negativem Feedback und dessen Umwandlung in produktive Energie

Negatives Feedback kann schwer zu akzeptieren sein, doch es bietet dir die größte Chance zur Verbesserung. Anstatt defensiv zu reagieren, solltest du versuchen, das Feedback objektiv zu betrachten und herauszufinden, was du daraus lernen kannst.

Frage nach konkreten Beispielen und Vorschlägen, wie du dich verbessern kannst. Indem du negatives Feedback als Lernmöglichkeit siehst, kannst du es in produktive Energie umwandeln.

Du könntest beispielsweise ein Tagebuch führen, in dem du negatives Feedback notierst und Maßnahmen festhältst, die du ergreifen möchtest, um dich zu verbessern. Dies kann dir helfen, deine Fortschritte zu verfolgen und dich auf die positiven Aspekte deiner Weiterentwicklung zu konzentrieren.

Die Rolle von Ich-Botschaften beim Empfangen von Feedback

Ich-Botschaften spielen eine wichtige Rolle beim Empfangen von Feedback. Wenn du Feedback erhältst, kannst du durch Ich-Botschaften deine Gefühle und Gedanken klar kommunizieren, ohne defensiv zu wirken.

Zum Beispiel: „Ich fühle mich unsicher, wenn ich höre, dass meine Präsentation nicht überzeugend war. Kannst du mir konkretere Tipps geben, wie ich mich verbessern kann?“

Durch Ich-Botschaften zeigst du, dass du das Feedback ernst nimmst und bereit bist, daran zu arbeiten. Diese Technik kann auch dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und eine konstruktive Diskussion zu fördern.

Wie man sinnvoll Feedback gibt

Was ist das Ziel von Feedback?

Es soll in erster Linie positive Veränderungen fördern und die Zusammenarbeit verbessern. Es geht darum, andere zu unterstützen, ihr volles Potenzial zu entfalten und die gemeinsamen Ziele zu erreichen.

Feedback sollte immer darauf abzielen, konstruktiv und hilfreich zu sein. Ein klar formuliertes Ziel hilft dabei, das Feedback präzise und fokussiert zu halten. Du möchtest, dass die Empfänger:in versteht, was gut läuft und wo Verbesserungen notwendig sind, damit er oder sie gezielte Maßnahmen ergreifen kann.

Regeln für konstruktives Feedback

Beim Erteilen von Feedback solltest du einige wichtige Regeln beachten:

  • Sei spezifisch: Anstatt allgemeine Aussagen zu machen, solltest du konkrete Beispiele nennen.
  • Sei ehrlich und respektvoll: Feedback sollte immer aufrichtig und respektvoll formuliert sein.
  • Fokussiere dich auf das Verhalten, nicht auf die Person: Feedback sollte sich auf das Verhalten und die Leistung beziehen, nicht auf die Persönlichkeit der Empfänger:in.
  • Biete Lösungen an: Wenn du negatives Feedback gibst, solltest du auch Vorschläge machen, wie dein Gegenüber sich verbessern kann.

Mit diesen grundlegenden Ansätzen stellst du sicher, dass dein Feedback konstruktiv und tatsächlich nützlich ist. Es ist auch hilfreich, vor dem Feedback-Gespräch eine positive und offene Atmosphäre zu schaffen, um den Empfänger darauf vorzubereiten und ihm oder ihr zu zeigen, dass du am gemeinsamen Erfolg interessiert bist - der Türrahmen ist also eher kein geeigneter Gesprächsort.

Feedback-Methoden und -Regeln in der Praxis

Die Sandwich-Methode: Eine effektive Art, Feedback zu liefern

Klingt nach Mittagspause, ist aber eine bewährte Technik, um Feedback zu geben. Sie besteht darin, negatives Feedback zwischen zwei positiven Rückmeldungen zu verpacken.

Das hilft, das Feedback besser zu akzeptieren und die Motivation aufrechtzuerhalten. Zum Beispiel: „Ich finde es großartig, wie du das Projekt geleitet hast. Ein Bereich, in dem du dich noch verbessern könntest, ist die Zeitplanung. Insgesamt war deine Arbeit jedoch sehr beeindruckend.“

Diese Methode stellt sicher, dass die Empfänger:in das Feedback nicht als reine Kritik empfindet, sondern auch seine Stärken erkennt und motiviert bleibt.

Regelmäßig Feedback geben als fester Bestandteil der beruflichen Kommunikation

Regelmäßiges Feedback ist unerlässlich für eine effektive Kommunikation im Berufsalltag. Es sollte nicht nur bei formellen Beurteilungen, sondern auch im täglichen Miteinander gegeben werden. Es fördert eine offene und vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre und ermöglicht es, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.

Indem du regelmäßig Feedback gibst und empfängst, schaffst du eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und des gegenseitigen Respekts. Dies kann durch regelmäßige Meetings, Feedback-Sitzungen oder informelle Gespräche gefördert werden.

Feedback in den Alltag integrieren

Als Berufseinsteiger:in oder Absolvent:in solltest du aktiv nach Feedback fragen. Denn das zeigt, dass du lernbereit und motiviert bist, dich weiterzuentwickeln.

Frage nach spezifischen Rückmeldungen und sei offen für Verbesserungsvorschläge. Setze das erhaltene Feedback um und zeige, dass du daraus lernst. Das wird dir helfen, schnell in deiner neuen Rolle zu wachsen und dich weiterzuentwickeln.

Beispielsweise könntest du nach jeder abgeschlossenen Aufgabe oder Projektphase um Feedback bitten, um kontinuierlich zu lernen und dich zu verbessern.

Feedback als Instrument zur persönlichen Entwicklung und Karriereförderung

Feedback ist ein mächtiges Werkzeug für deine persönliche und berufliche Entwicklung. Es hilft dir, deine Stärken zu erkennen und auszubauen sowie an deinen Schwächen zu arbeiten. Durch kontinuierliches Feedback kannst du deine Fähigkeiten verbessern und deine Karriere vorantreiben.

Nutze Feedback, um dich selbst besser kennenzulernen und gezielt an deiner Entwicklung zu arbeiten. Setze dir regelmäßige Ziele und überprüfe anhand des Feedbacks, wie gut du diese erreichst. Das hilft dir enorm, fokussiert und motiviert zu bleiben.

Fazit

Feedback ist ein unverzichtbarer Bestandteil deiner beruflichen und persönlichen Entwicklung. Es hilft dir, deine Leistungen zu reflektieren und kontinuierlich zu verbessern. Indem du Feedback offen annimmst und konstruktiv gibst, trägst du zu einer positiven und produktiven Arbeitsatmosphäre bei.

Nutze Feedback als Werkzeug, um dein volles Potenzial zu entfalten und erfolgreich in deiner Karriere zu sein. Denke daran, dass Feedback ein fortlaufender Prozess ist und regelmäßige Praxis erfordert. Mit der richtigen Einstellung und den richtigen Techniken kannst du Feedback effektiv nutzen, um deine beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen.

Aber wie kannst du Feedback wirklich effektiv zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung nutzen?

  • Sei proaktiv: Warte nicht darauf, dass dir Feedback gegeben wird. Suche aktiv nach Rückmeldungen von deinen Kolleg:innen, Mentor:innen oder vorgesetzten Personen.
  • Bleibe offen und unvoreingenommen: Nimm Feedback nicht persönlich. Sieh es als Chance, dich zu verbessern.
  • Handle auf Basis des Feedbacks: Setze die erhaltenen Vorschläge um und zeige, dass du lernbereit bist.
  • Gib regelmäßig Feedback: Trage zur Feedback-Kultur in deinem Unternehmen bei, indem du selbst konstruktives Feedback gibst.
  • Lerne aus Fehlern: Nutze negatives Feedback, um aus deinen Fehlern zu lernen und dich weiterzuentwickeln.
  • Dokumentiere deinen Fortschritt: Führe ein Tagebuch oder eine Liste, um deinen Fortschritt und die Umsetzung des Feedbacks nachzuverfolgen.
  • Schaffe eine positive Atmosphäre: Fördere eine offene und respektvolle Kommunikationskultur, in der sich jeder sicher fühlt, Feedback zu geben und zu empfangen.
  • Reflektiere regelmäßig: Nimm dir Zeit, um über das erhaltene Feedback nachzudenken und deine Fortschritte zu bewerten.

Mit diesen Strategien und einer positiven Einstellung kannst du Feedback als effizientes Instrument nutzen, um sowohl persönlich als auch beruflich zu wachsen. Nutze jede Rückmeldung als Chance, dein volles Potenzial zu entfalten und deine Karriere voranzutreiben.