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In Kürze beendet

Im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleich-stellung (SMJusDEG) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt der Dienstposten einer Referentin/eines Referenten (m/w/d) in der Stabsstelle Europa im Referat EU.2 – Europapolitik, europapolitische Gremien, EU-Angelegenheiten – unbefristet in Vollzeit zu besetzen. Eine Teilzeittätigkeit ist möglich.

Die Stabsstelle Europa im SMJusDEG behandelt innerhalb der Sächsischen Staatsregierung federführend die grundsätzlichen Fragen der Europäischen Union und koordiniert die Europapolitik der Staatsregierung. Die Stabsstelle besteht aus zwei Referaten und den drei Verbindungsbüros der Sächsischen Staatsregierung in Brüssel, Prag und Wroclaw. Das Referat EU.2 ist im Rahmen der Ressortkoordinierung unter anderem auch für die Vorbereitungen des Mehrjährigen Finanzrahmens (MFR) und insbesondere der EU-Förderperiode von 2028 bis 2034, die im Jahr 2023 beginnen werden, zuständig.

Der für das Jahr 2024 geplante 9. Kohäsionsbericht wird zu wichtigen Vorentscheidungen bezüglich der zukünftigen Kohäsionspolitik und der Territorialen Kohäsion führen. Im Anschluss daran wird die Europäische Kommission die Legislativvorschläge für die kommende Förderperiode vorlegen. Die Staatsregierung wird alle Entwürfe und Vorschläge der EU zum kommenden MFR und zur künftigen Ausgestaltung der Regionalpolitik hinsichtlich ihrer fiskalischen und verteilungspolitischen Auswirkungen analysieren, bewerten und gegenüber den EU-Institutionen und der Bundesregierung Stellung beziehen. Ziel ist es dabei, in der kommenden Förderperiode eine für den Freistaat Sachsen optimale Mittelausstattung aus den ESIF, angemessene Kofinanzierungssätze und eine vereinfachte Regulierung der ESIF zu erreichen.

Dafür muss das SMJusDEG Gesetzgebungsvorschläge der EU hinsichtlich ihrer Verteilungswirkung in der EU und auf Bundesebene und bezüglich ihrer regionalpolitischen Auswirkungen analysieren, Strategien für angemessene Fördermittelausstattung und Kofinanzierungssätze entwickeln, Förderschwerpunkte und Maßnahmen für eine effektive Strukturförderung in Sachsen nach 2027 identifizieren und in die gesamtdeutschen Strukturförderung einordnen, Konzepte aus anderen Regionen und Mitgliedsstaaten sowie Verbänden bewerten und Vereinfachungsvorschläge analysieren bzw. selbst entwerfen und vorbringen sowie eigene Ideen zum kommenden MFR und zur künftigen Regionalpolitik mit den übrigen Ländern und den zuständigen Stellen des Bundes abstimmen und gegenüber den EU-Institutionen kommunizieren.

Aufgaben

  • Analyse und Berechnung der Auswirkungen von Legislativvorschlägen der EU zur Regionalpolitik und zum kommenden MFR, einschließlich der Recherche der für die Analyse erforderlichen Daten,
  • Mitwirkung und Unterstützung bei der Erarbeitung von Konzepten und Beschlussanträgen Sachsens zu den Vorschlägen der EU zur künftigen Regionalpolitik und zum MFR unter fiskalischen und regionalpolitischen Aspekten,
  • Mitwirkung bei der Koordination der Ressorts der sächsischen Staatsregierung in allen die Regionalpolitik betreffenden Fragen,
  • Unterstützung der Organisation und inhaltliche Vorbereitung von politischen Terminen auf europäischer und nationaler Ebene,
  • Dialog mit den zuständigen Generaldirektionen der Europäischen Kommission,
  • Mitwirkung bei der Vorbereitung von Europaministerkonferenz und Ministerpräsidentenkonferenz, soweit es um die Zukunft der Regionalpolitik und den künftigen MFR geht,
  • Abstimmung mit anderen Ländern und Entwicklung gemeinsamer Positionen,
  • Erstellung von Gesprächs- und Hintergrundunterlagen sowie Leitungsvorlagen,
  • Bearbeitung grundsätzlicher und prioritärer Angelegenheiten der sächsischen Europapolitik.

Voraussetzungen

  • abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsgeographie oder Wirtschaftsmathematik,
  • sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift,
  • Fähigkeit zu konzeptionellem Arbeiten und schnelle Auffassungsgabe,
  • hohes Problembewusstsein und ausgeprägte Lösungsorientierung,
  • Flexibilität und hohe Belastbarkeit,
  • Organisationsvermögen, Fähigkeit zu eigenständiger und Teamarbeit.

Folgende Kompetenz ist darüber hinaus von Vorteil:

  • Berufserfahrung im Bereich der Wirtschafts- und Strukturförderpolitik,
  • Berufserfahrungen in der Verwaltung des Bundes oder eines Landes oder in einem Spitzenverband,
  • Kenntnisse zur Nutzung und systematischen Auswertung von Datenbanken,
  • Erfahrung in Projektarbeit bzw. Projektmanagement,
  • Erfahrungen mit dem Vollzug oder der Prüfung von EU-Förderprogrammen,
  • Verhandlungserfahrungen im europäischen oder internationalen Kontext.

Erwartet werden darüber hinaus hohe Einsatzbereitschaft, ein Gespür für politisch relevante Themen und Entwicklungen, Freude an kommunikativer Tätigkeit sowie der Arbeit mit Zahlen und die Fähigkeit zur mündlichen und schriftlichen Darstellung komplexer Sachverhalte.

Der Dienstort ist Dresden. Die Tätigkeit ist mit gelegentlichen Dienstreisen verbunden. Der Dienstposten ist der Laufbahngruppe 2, zweite Einstiegsebene zugeordnet. Für Tarifbeschäftigte kommt bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen eine Eingruppierung bis Entgeltgruppe 13 TV-L in Betracht; Arbeitsverhältnis und Vergütung richten sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder.

Einblicke von unseren Mitgliedern
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JoanneTechnische Universität MünchenProject Management and Science Communication 2024
Joanne erzählt uns von ihren Erfahrungen mit Bright Network und gibt Tipps zum Thema Berufseinstieg.
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Joanne, Technische Universität München Project Management and Science Communication 2024
Theresa
TheresaUniversität PassauResearch Assistant IPMT 2022
Wir haben uns mit Theresa, einem unserer Mitglieder, zusammengesetzt, um über ihre Karriere und ihre Erfahrungen mit Bright Network zu reden. Hier findest du unser Interview mit ihr.
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Theresa, Universität Passau Research Assistant IPMT 2022