Die Abteilung Intelligente und Verteilte Systeme erforscht Methoden, um komplexe technische Prozesse und Systeme – von der Softwareentwicklung über automatisierte Workflows bis zur KI-gestützten Auswertung – nachvollziehbar, automatisierbar und interaktiv erfahrbar zu machen.
Software Engineering-Richtlinien unterstützen die Entwicklung qualitativ hochwertiger und sicherer Softwaresysteme, indem sie als Rahmen- und Regelwerke Standards und gute Praxis für Methoden und Prozesse der Softwareentwicklung, -wartung und -evolution vorgeben. Besondere Bedeutung kommt diesen Richtlinien in der Entwicklung kritischer Raumfahrtsysteme mit komplexen Softwarekomponenten zu.
Als Teil der Gruppe „Sustainable Software Engineering” arbeitest du in deiner Masterarbeit an der Entwicklung, Implementierung und Evaluation von Methoden zur Operationalisierung von Software Engineering-Richtlinien verschiedener Komplexität. Die Ergebnisse deiner Arbeit ermöglichen es, die Entwicklung von Softwaresystemen in der Raumfahrt mit innovativen Automatisierungs- und KI-Lösungen zu unterstützen, Qualitätssicherung agiler und effizienter zu gestalten, und dadurch Transferpotenziale zu optimieren.
Deine Aufgaben
- Entwicklung einer Methode zur formalisierten, strukturierten Repräsentation von Software Engineering-Richtlinien in maschinenlesbaren Formaten
- Implementierung der Repräsentationsmethode für die DLR Software Engineering Guidelines
- Entwicklung prototypischer Validierungslogiken und Metriken zur Abbildung von Erfüllungsgraden von Richtlinien in Entwicklungsprozess- und Softwareartefakten
- Evaluation der Validierungslogiken und Metriken für Erfüllungsgrade der DLR Software Engineering Guidelines am Beispiel ausgewählter Softwareprojekte
Das bringst du mit
- Studium der Informatik (z. B. mit den Schwerpunkten Software Engineering oder Systems Engineering), Data Science, Informationswissenschaften, oder eines vergleichbaren Studiengangs
- Gute Kenntnisse in Softwareentwicklungsprozessen und Software Engineering
- Kenntnisse in relevanten informationswissenschaftlichen Technologien (z. B. DSLs, deklarative Datentransformationssprachen, Rule Engines, Ontologien)
- Gute Kommunikationsfähigkeiten in Deutsch und Englisch, sowohl in Wort als auch in Schrift


